Montag, 14. Juli 2008

Endlich eingerichtet

Der heutige Tag war erfüllt von verschiedenen bürokratischen Dingen. Ich habe drei Stunden damit verbracht mich einzuschreiben. Aber das hat nicht so lange gedauert weil ich irgendwo lange gewartet hätte. Sondern weil ich bei insgesamt sechs verschiedenen Stellen war um mit einen Stempel zu holen. Die Verwaltungsfachangestellten hier sind unheimlich nett. Eigentlich sind hier alle sehr nett und fragen ständig wie es einem geht. Aber es ist völlig egal was man darauf antwortet.

Falls einer meiner Studienkollegen gerade mitliest und noch keine Auslandskrankenversicherung hat: ich musste Heute eine zweite neuseeländische abschließen, da meine in Deutschland abgeschlossene auf der roten Liste steht. Sie deckt irgendwas was die Regierung für wichtig hält nicht ab. Und so gehen nochmals 100 Euro den Bach runter. Also falls Ihr noch eine Auslandskrankenversicherung braucht, fragt die Uni ob es ne rote Liste gibt.

Nach dem Einrichten meiner Canterbury Card (Zugangs- Telefon- und Kopierkarte in einem) bin ich dann auch mal durch die Flure der Biologen gezogen. Und ich muss sagen. "wirklich schön gemacht... ist das siebziger oder doch eher achtziger Jahre?" Vielleicht täuscht der Eindruck. Ich habe einige Hightechgeräte inmitten des Chaos (unheimliches Chaos) erspähen können. Und bisher auch nur durch die Scheiben gelugt. Aber zumindest gibt es hier auch Sicherheitsvorschriften. Und sie legen hier viel Wert auf Bilder. Elektronenmikroskope und Workshops zur Bildverarbeitung belegen einige Räume.

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Des Weiteren habe ich heute mein Zimmer bezogen. Eigentlich ist es das Gleiche in dem ich schon gestern eingezogen bin. Aber ab Heute ist es offiziell das meine. Da es das einzige ist, welches frei ist und etwas größer als das Zimmer, das ich eigentlich haben wollte, kostet es natürlich gleich etwas mehr. Aber naja, dafür ist das erledigt. Es erinnert ein wenig an Plattenbau, was daran liegt das es einer ist. In den Siebzigern erbaut um den Sportlern der Commonwealth-Olympiade eine Heimstatt zu bieten dient es jetzt vielen zwanzigjährigen Studenten eine Heimat.


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh, Dominiki, Lieblingsneffe,
das ist ja so aufregend, dass du da jetzt auf der anderen Seite der Welt bist (so weit, wie noch keineR aus der Familie je weg war) und zusätzlich zu dieser Aufgeregtheit kommt noch dazu, dass du ein BLOGGER bist. Ich habe darüber sprechen hören, ich habe darüber in Zeitungen gelesen, aber ich habe noch niemals einen Blogger persönlich gekannt. Sehr aufregend und irre sympathisch. Ich kann jetzt immer lesen, was du da machst und hab sogar dein Zimmer da in Neuseeland anschauen können. Steht da ein Mac rum? Aber sag mal, eine Frage hätte ich noch zu stellen, ist Canterbury nicht in England? Also hier um die Ecke? Gibst du nur an mit Neuseeland und bist in Wirklichkeit auf der Britischen Insel? Nur damit wir dich klasse und weitreisend finden und nicht auf die Idee kommen dich zu besuchen, setzt du solche Lügen in die Welt? Du solltest dich was schämen. Ab 9.August hab ich Urlaub. Da komm ich mal rüber nach Canterbury, du Schlawiner. So schnell wirst du sie nicht los: Deine Dich liebende Tante Vally (Auntie)

Anonym hat gesagt…

"Eigentlich sind hier alle sehr nett und fragen ständig wie es einem geht. Aber es ist völlig egal was man darauf antwortet. "

*kringel*

Aber Du weißt schon, dass "how are you?" im Englischen genauso eine Begrüßungsfloskel ist, wie beispielsweise "Grüß Gott" in unseren südlichen Gefilden, oder?
Ich stelle mir gerade vor, wie ein ausländischer Student nach Bayern kommt und in seinen Blog schreibt "alle sagen sie mir ich solle Gott grüßen... können die das nicht selbst?"

^^

Anonym hat gesagt…

Ja, es gibt noch andere merkwürdige Floskeln... aber einige davon sind echt nett... Wie zum Beispiel "welcome" als Antwort auf "Danke".