Dienstag, 15. Juli 2008

Sightseeing und Wandern

Nachdem ich heute Morgen den letzten Text für Bremen fertig gemacht habe (und wie gefordert vor Mitternacht Bremer Zeit) abgeschickt habe), hatte ich auf einmal nichts mehr zu tun.

Also hab ich mir erstmal die Stadt angeguckt. Man kann sagen was man will, aber es gibt gewisse Parallelen mit Bremen. so gibt es einen Marktplatz mit einer Statue drauf, Fressbuden und einer großen Kathedrale. und von diesem Marktplatz ab gehen Strassen mit unheimlich vielen Geschäften.






Diese Geschäftsstrassen sind vollgepackt mit vielen kleinen Läden und hören quasi gar nicht mehr auf. Irgendwann wandelt sich das Bild etwas, dann kommen Motels, Geschenkläden, kleine Lebensmittelgeschäfte und auf einmal ist man in den ersten Wohngebieten. Und immer noch alles voller Geschäfte, nur das in dem Haus jetzt auch noch Leute leben. Diese Stadt ist riesig groß. Aber nicht weil hier viele Leute leben, sondern weil jeder Neuseeländer ein eigenes Haus haben muss. Zumindest habe ich außer in der Innenstadt keinerlei Hochhäuser gesehen. Aber bei 4 Millionen Einwohnern und einer Fläche von Westdeutschland bleibt ja noch viel Platz zum Bebauen. Ich hab mindestens zwanzig Kirchen gesehen, bin mit der Tram durch ein haus gefahren und es scheint noch immer eigeschlechtliche Schulen zu geben.

Ich hab mir auf alle Fälle erstmal die Kathedrale angeguckt und dann war ich am Überlegen was ich machen soll, als mir eine nette ältere Dame einen Tram-Fahrticket angeboten hat, in Kombination mit einer Gondelfahrt.
Also bin ich erstmal mit dieser alten Strassenbahn durch die Stadt gefahren und habe viele alte im Gothikstil gehaltene Häuser gesehen (die gibt es hier überall, immer mittendrin mal wieder eines), Parklandschaften, 20 Rugbyfelder nebeneinander, ein "Vom Fass"-Geschäft und Museen, Kunstgalerien und mehr. Außerdem waren ganz viele Mütter mit ihren Kindern auf der "Tram Treasure Hunt", eine Art Schnitzeljagd, wobei es wohl auch kleine Rätsel zu lösen gab, sah sehr spannend aus.
Ich hab jetzt ne ganze Menge Ideen was ich mir am Wochenende so angucken kann.

Dann bin ich mit dem Bus eine halbe Stunde Raus aus der Stadt gefahren (zu der Gondel), wo ich bemerken musste das Autos hier scheinbar ein noch wichtigeres Statussymbol sind als bei uns. Zumindest was die Anzahl der Tuninggeschäfte angeht habe ich in Deutschland noch nichts vergleichbares gesehen.

Die Fahrt mit der Gondel ging 500 Höhenmeter nach oben auf 1000 Meter Strecke. Und als ich oben angekommen war, dufte ich feststellen das man von dort auf vier verschiedene Wandertouren gehen konnte. Alle so zwischen 30 Minuten und 2 Stunden lang. Also mußte ich dann den Weg den ich raufgegondelt bin wieder runter wandern. Schlauerweise hatte ich drei Liter Wasser dabei. Aber man hatte einen schönen Blick auf Lyttelton, dem Hafen auf der anderen Seite des Hügels, in dem damals die Siedler hier angekommen sind.



Diese Wandern war echt entspannend. Ich denke ich werde am Samstag ne längere Tour machen. Es gibt ne zweistündige Strecke zu ner alten Flugabwehranlage aus dem zweiten Weltkrieg. Ich denke das ist nen guter Anfang.

Und da ich keine 30 Bilder in den Blog posten will gibt es hier ein Fotoalbum (leider werden die Bilder in genau der falschen Reihenfolge angezeigt).

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wow, das ist echt wunderschön da.
Ich bin gespannt auf weitere Bilder :)