Dienstag, 12. August 2008

Busse sind überall gleich

Als ich und meine Mutter gemeinsam in Berlin waren, da haben wir einige Erfahrungen mit dem Bussystem gemacht. Unter anderem haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass die Übersichtskarte mit den verschiedenen Bus- und Bahnlinien in keinster Weise maßstabsgetreu ist. So endete der Versuch ein zweimaliges Umsteigen zu vermeiden und stattdessen einfach fünf Minuten länger zu laufen damit das wir 45 Minuten unterwegs waren.

Ich war heute in der Mall. Nachdem ich über das Wochenende echt alles aufgebraucht habe, von Wasser und einem schrumpeligen Apfel mal abgesehen, musste ich die Vorräte auffrischen. Dabei muss ich jedem der mal nach Neuseeland möchte folgendes mitteilen: rasiert euch nicht bevor ihr Bier kaufen geht. Und pak'n'safe akzeptiert nur den Reisepass, neuseeländische Führerscheine und "over-18-cards" als Altersnachweis. Personalausweis und Europäischer Führerschein reichen denen nicht aus. Aber unrasiert winken die einen einfach durch.

Nachdem ich also meinen Rucksack vollgeladen habe mit Äpfeln, Müsliriegeln, Lampe, Wasser und YamYams (Instantnudeln, für diejenigen die das nicht wissen) bin ich also in den Bus mit der Nummer 19 gestiegen. Ich war der festen Überzeugung das ich mit dem mal in die Stadt gefahren bin. Das war aber die Buslinie 18. Ich, der ich ja an das gute im Universum glaube, bin als der Bus auf der anderen Seite der Uni lang gefahren ist erstmal sitzen geblieben. Zwei Stationen später sah es schon wieder alles sehr vertraut aus. Rugbyfeld, ein grüner Park und Bushaltestellen. Das gibt es hier nur tausendmal.
Das Ende vom Lied war das ich eine wunderschöne Wohngegend kennen gelernt habe. Sie liegt genau zwischen meinem Wohnheim und der Gegend wo die 19 lang fährt. Hat auch nur eine Stunde gedauert da lang zu wandern. Und da ich meine Landmarke (den Baukran von der Uni) aus den Augen verloren hatte, bin ich einen riesigen Umweg gelaufen.

Aber dafür hab ich mir einfach das Sporttreiben gespart.

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