Mittwoch, 25. März 2009

St. Patricks Day, Dublin und der alltägliche Wahnsinn

Hallo liebe Aussenwelt,

in den letzten zehn Tagen habe ich es geschafft diese tolle Stadt Carlow doch mal zu verlassen.
Zuerst am St. Patrick's Day, an dem ich zusammen mit meinen beiden französischen Exmitbewohnern nach Dublin gefahren bin und mir die Parade angeguckt habe. Wobei es noch deutlich mehr zu sehen gab. Einige hunderttausend Menschen in Grün-orange-weiß. Mit blanken Plastikhintern, angeklebten, orangen Haaren in mehr oder weniger fortgeschrittenen Besäufniszuständen. Also mehr oder weniger einer riesige, große Bad-Taste-Party.


Foto: ich

Und kaum drei Tage später bin ich wieder nach Dublin gefahren und habe meine Freundin Mel am Flughafen eingesammelt. Die nächsten drei Tage haben wir zusammen in Dublin und Umgebung verbracht. Dabei musste ich feststellen das Dublin einige nette gregorianische Häuser hat. Die Museen in Dublin sind zumeist frei zugänglich, abgesehen von den privaten, welche völlig überteuert sind. Um es mit den Worten einen Mitarbeiters zu sagen: "Wir Iren haben mit dem Boom die Perspektive für Wert verloren".
So haben wir dann, um das "Book of Kells" zu sehen, für zwei Personen auch rund 20 Euro bezahlt. Wer sich jetzt fragt warum man soviel Geld ausgibt um ein schlecht kopiertes, uraltes Buch, welches in einer toten Sprache verfasst ist, durch 2 cm Panzerglas zu sehen, dem muss ich folgendes sagen:
"Das Buch interessiert mich nicht die Bohne. Was mich interessiert ist das:


the long room
Bildquelle : http://shelfelf.wordpress.com/2008/01/ (25.03.09)


Trinity College

Das Trinity College, zu dem die Bibliothek gehört ist schon alleine einen Besuch wert. Der kostet dann übrigens auch kein Geld und wenn man einen Blick durch die Fenster der Biotechnologylabs wirft, dann ist das auch ein kleines bischen wie ein Blick in "the long room". Aber wirklich nur ein ganz kleines bischen.

Garten am Dublin Castle

Neben den verschiedenen touristischen Attraktionen, die wir so besucht haben, kann man Dublin noch sehr empfehlen zum Shoppen und um nen Bierchen zu trinken. Für diejenigen die es so richtig voll mögen im "Temple Bar"-Bezirk und für alle anderen drei Strassen weiter. Oh und "drunk like the irish" kommt nicht von ungefähr. Deren Trinkkultur beinhaltet möglichst schnell möglichst betrunken zu sein.

Und man kann auch gut und ohne Auto mal einen Tag aus der Stadt rauskommen. Dazu steigt man einfach in die DART (Dublin Area Rapid Transport) ein und fährt ein bißchen raus aus der Stadt. Zum Beispiel nach Howth, einem kleinen Fischerdörfchen nur 30 Minuten von der Innenstadt.

Howth hat alles was man sich so wünscht um etwas Ruhe zu finden vom Stadtleben. Einen beschaulichen Hafen, ein altes Schloss mit Museum...



... Ruinen...


( das bin übrigens ich)

...wilde Tiere...




... und einen langen Spaziergang an Klippen und fern ab von Menschen (also außer Touristen, natürlich).


Alle Fotos wurden von Mel gemacht.

Montag sind wir dann nach Carlow gefahren und haben noch einen schönen, ruhigen Tag hier verbracht und was schönes gekocht.

Nun geht es wieder mit dem normalen Leben weiter.

Was für mich bedeutet das ich viel im Netz surfe und versuche rauszufinden was ich nach meinem Bacchelorabschluss mache. Und das ist gar nicht so einfach. Einfach danach anfangen zu arbeiten klingt nach ner Möglichkeit, aber ehrlich gesagt will ich doch lieber mehr Verantwortung. Naja, es gibt noch nichts definitives...


Und zum Abschluss noch was interessantes:

http://chronicle.com/free/v55/i28/28a00102.htm

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