Samstag, 7. Februar 2009

die erste Woche ist um...

Die erste Woche hier ist um. Und es war ziemlich gut.

Um noch kurz was zu Carlow selbst zu sagen:

Ist irgendwie komisch hier. Also eigentlich ne Kleinstadt wie man sie so überall auf der Welt finden könnte. Dank der riesigen Shoppingmalls hat sich das Stastzentrum verschoben, der architektonisch schöne Teil (Courthouse etc.) ist umgeben von leerstehenden Läden, es gibt verschiedene Touristensachen (Carlow Heritage Trail), wobei das hier nicht umbedingt das Hauptgeschäft zu sein scheint, Parkanlagen mit kiffenden Jugendlichen, tiefergelegte Autos und Prolls, also nichts besonderes, halt nur mit irischer Architektur. Aber das sind nur die ersten Eindrücke von in der Woche. Mal gucken was das Wochenende so bringt. Ich werd mri nachher mal nen Pub angucken (Rugbymatch France-Ireland mit Mitarbeitern und meinen Mitbewohnern) und vielleicht heute Abend auch einen Nachtclub. Mal schauen ob ich jemanden finde der mit kommt.

Aber mal zu dem wichtigen Dingen des Lebens... öhm Arbeitsaufenthalts in Irland.
Das Institut ist total gut. Nette Gebäude, Nette Menschen und die Abläufe klappen bisher auch alle sehr gut. Ich hab also ohne Probleme alles bekommen was ich so brauche, also Computeraccount, Laborkittel, Zugangskarte (die ich nicht mit aus dem Haus nehmen darf, da ein anderer Intern soeine mal verloren hat, falls der Intern das liest: danke schön) etc.

Die Arbeit geht von 9 bis 17 uhr, wobei darin 2 Stunden Pause eingeplant sind. Leider kann ich auch nicht länger arbeiten, einfach aus versicherungstechnischen Gründen, was aber nur bedeutet das ich um diesen Umstand drumrum planen muss. Ja, irgendwann werde ich nicht mehr bei der Hand genommen und muss hier tatsächlich selbstständig und alleine arbeiten. In der vergangenen Woche habe ich verschiedene Methoden erlernt und mir wurde halt noch ein bischen über die Schulter geguckt. Ich denke das wird auch noch ein bischen so bleiben, da noch einige Methoden auf mich zukommen, wird aber mit der Zeit immer weniger werden. Mein Supervisor Tony (25 Jahre jung, sieht aus wie mein Student) ist ziemlich gut, weiß also wovon er redet und hat auch einen Plan was ich so machen soll während ich hier bin und wie er mich da langsam ranführt. Also alles sehr befriedigend im Moment.

Oh, nur falls jemanden die Methoden interessieren: DNA-Extraktion, PCR, Gelelektrophorese, Gewebekulturen erstellen, für den Anfang nicht schlecht.

Zu dem Projekt selbst kann ich ehrlich gesagt nichts sagen. Nicht weil ich nicht weiß was ich heir machen werde, sondern eher weil hier ziemlich häufig sowas gesagt wird wie: "aber das ist top secret" und ich mir nciht siche rbin ob die das ernst meinen. Jedes Mal wenn sowas gesagt wird, wird noch ein dummer Witz hinterher geschoben. Also entweder ist das ganze ein Insiderwitz, oder von oben verordnet und nicht so ganz ernst genommen. Ich werd einfach mal fragen.

Ich arbeite in einem Labor mit Tony und zwei irischen Mädels, ansonsten sind noch einige Studenten (Bachelor, Master und hauptsächlich PhD) da, vertreten sind Italiener (3 oder 4), Franzosen (4-5), Iren (8-10) und noch ein paar die ich bisher nicht zuordnen kann. Oh, 3 deutsche nicht zu vergessen (Ich, Tony und eine mehr).

Netterweise fährt meine Mitbewohnerin (Karreen, aus Frankreich) jeden Morgen auch zum Institut udn nimmt mich mit. Dabei verzichtet sie sogar auf Benzingeld, was ich total gut finde, dabei muss ich mir aber noch was überlegen um mal nett danke zu sagen....

So, ich mach mal Chillie :)

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